Abgabe Petition am 13. März 2017


Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde!

 

Am Montag, dem 13. März war es soweit: die Petition an den Bürgermeister der Stadt Baden wurde dem Bürgerservice im Rathaus übergeben. Wir alle sind stolz darauf, daß in weniger als drei Wochen 251 Unterschriften gesammelt werden konnten und wir bedanken uns ganz herzlich bei jenen, die mitgeholfen haben, dieses Zeichen direkter Demokratie und vor allem ein Zeichen verantwortungs- und umweltbewusster Bürger zu setzen. Es war offenkundig, daß nicht nur in Baden, sondern auch in der näheren und weiteren Umgebung das Interesse für unsere Aktion groß war. Zahlreiche Unterstützer fanden wir auch in der Bürgerinitiative Florastraße Bad Vöslau. Die Petition, die das Ziel hatte, den Bürgermeister auf das Juwel in der Trostgasse 23 aufmerksam zu machen und ihm unsere Forderungen zur Schonung der berühmten Villa sowie des noch vorhandenen Parks zu unterbreiten, trägt somit die Unterschriften von drei Bürgerinitiativen, nämlich der Bürgerinitiative für den Erhalt Badens, der Bürgerinitiative Trostgasse sowie der Bürgerinitiative Florastraße Bad Vöslau. (Im Anhang finden Sie das Begleitschreiben an den Bürgermeister der Stadt Baden, sowie Fotos, die anlässlich der Übergabe gemacht wurden).

 

Als sehr hilfreich hat sich die schöne Broschüre erwiesen, die aufgrund der Forschungsergebnisse der Wiener Kunsthistorikerin Frau Dr. Welzig gedruckt werden konnte. Sie zeigt anschaulich und beinahe auf den ersten Blick, daß es sich lohnt, für die Interessen Badens und somit gegen die Maximalforderungen der Baulobby aufzutreten. Die ersten 500 Exemplare sind schon weg, sodaß der Auftrag für einen Nachdruck bereits ergangen ist.

 

Diese erfolgreiche Aktion, die mit unserem Bürgertreffen im Hotel Herzoghof am 14. Februar begonnen hat, muß jedoch fortgesetzt werden. Denn die nun überreichte Petition stellt zwar eine deutliche Willenskundgebung dar, sie muß aber vom Gemeinderat nicht bearbeitet werden. Wir haben somit als nächsten Schritt die Möglichkeit, durch das Einbringen eines Initiativantrages, der dann im Gemeinderat behandelt werden muß, unseren Vorstellungen und Forderungen öffentliches Gehör zu verschaffen. Der Bürgermeister als oberster Bauherr kann daraufhin ein gemäßigtes Bauprojekt anordnen, das die Interessen Badens und seiner Bewohner wahrt. Wir werden ihn mittels dieses Initiativantrages dazu auffordern und wir erwarten uns von ihm Kompromissbereitschaft im Interesse der von ihm vertretenen Einwohner Badens.

 

Wir werden Sie demnächst über diesen Initiativantrag informieren. Wir brauchen dazu wiederum Ihre Unterschriften und zwar je mehr, desto besser. Ein weiteres, deutliches Zeichen des Bürgerwillens kann wohl nicht mehr übersehen werden. Dieses Zeichen wird im Interesse der Stadt Baden gesetzt, im Interesse des Erhaltes unserer schönen Grünflächen und unserer schönen alten Bausubstanz. Dies alles wollen wir für uns und die kommenden Generationen so gut als möglich bewahren. Der Bürgermeister ist aufgefordert, uns dabei zu unterstützen.

 

                                                                   

                                   Thomas Brandner                                                           Karl Zweymüller

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DI Szirucsek - Brief an den Bürgermeiste
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14 02 2017 Bezirksblätter Ausgabe 08.pdf
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