Bienenburg


Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Unterstützer der Bürgerinitiative für den Erhalt Badens!

 

Was machen Politiker, um von für sie unangenehmen Situationen abzulenken? Sie ziehen ein für solche Zwecke lang vorbereitetes  Projekt aus der Schublade und hoffen, damit davonzukommen. So geschehen durch Frau Vassilakou, die am Tag nach ihrer geradezu ungeheuerlichenZustimmung zum Luxus-Hochhausprojekt am Heumarkt verkünden ließ, alle Ampeln wienweit, somit über 1000 vernetzen zu wollen (!), um den Verkehrsfluß zu beschleunigen. Somit könnte dann jeder auf seinem Smartphone die für ihn günstigste Strecke abrufen. Toll!

 

Was macht die Stadtgemeinde Baden, die mit einem undurchsichtigen Riesenbauprojekt in der Trostgasse konfrontiert ist, weiters mit der Katastrophe in der Schloßgasse und letztendlich mit einem versprochenen 5-Sternehotel im Sauerhof, von dem derzeit nur sicher scheint, daß nichts daraus werden wird? Sie "renoviert" Bienenburg und Bienenteich und läßt sich das durch eine "Bürgerbefragung" absegnen. Jeder weiß, daß man den durch seine schönen Seerosen sowie die prächtigen Wasserschwertlilien berühmten Teich durch einen Gärtnertrupp in einem Halbtag wieder auf Vordermann bringen kann, so man die Äste und die Unmengen an totem Laub entfernt und zuletzt nicht vergißt, das Wasser nachzufüllen. (Anhang 1)

 

Die dafür vorgesehenen 50.000 Euro könnte man sinnvoller einsetzen, etwa zum Entfernen der Unmengen an abgeschnittenen oder abgebrochenen Ästen im Bereich des oberen Kurparks, der beträchtlich verwahrlost aussieht (Anhang 2). Weiters für die Wiederherstellung desolater Geländer, etwa oberhalb der Sommerarena, die den spröden Charme der Begrenzung einer Mülldeponie verbreiten. (Anhang 3 und 4). Damit könnte man tatsächlich punkten.

 

Mit besten Empfehlungen,

 

für die Bürgerinitiative

 

 

Karl Zweymüller